Circa 230 Zuschauer wollten sich das Duell nicht entgehen lassen. Die Anwesenden sahen in den ersten Minuten ein umkämpftes Spiel, wo das Hauptaugenmerk deutlich auf den Zweikämpfen lag. Jeder Meter Rasen war umkämpft, folgerichtig kam es meist kaum zu Strafraumsituationen. Lukic gab auf Feuchter Seiten den ersten Warnschuss ab, der Ball landete jedoch zentral auf dem Kasten in den Händen von Quelle Schlussmann Skowronek (9.). Auch die Quelle meldete sich durch einen Fernschuss von Ramthun in der 14. Minute erstmals an, sein Ball ging jedoch deutlich am Tor vorbei. Die beste Möglichkeit für die Gäste aus Dambach verzeichnete Kakavas in der 20. Spielminute, nach einer feinen Kombination kam er aus zentraler Position zum Abschluss, der Ball ging jedoch knapp am Feuchter Kasten vorbei. Die restliche erste Hälfte blieb umkämpft und es gab weiterhin kaum Situationen im und um den Strafraum. Schiedsrichter Fabian Hegener, warf recht frühzeitig mit Karten um sich und zog das Spiel immer mehr in seinen Bann. Nach 45 Minuten war dann Pause.
Aus der Kabine starteten die Gastgeber vom 1.SC Feucht couragierter und besser, nun war auch der Zug zum Tor deutlicher zu erkennen. Nach einer feinen Hereingabe von Pacolli wurde Kiebler im Strafraum zu Fall gebracht, der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter für die Zeidler. Darko Lukic nahm sich der Sache an und verwandelte sicher in die Mitte (56.). Da war es nun also das erste Feuchter Tor nach über 400 torlosen Minuten. Man spürte nun förmlich die Last von den Schultern fallen und die Heimelf spielte befreit auf. Weiterhin hagelte es förmlich fragliche Verwarnungen auf beiden Seiten, so dass es nur eine Frage der Zeit war, wann der erste Spieler vom Platz fliegt. Die Zeidler drückten nun auf den zweiten Treffer und wurden auch belohnt. Nach einer erneut sehenswerten Vorlage von Pacolli kam diesmal Dietz in der Mitte an den Ball und vollstrecke eiskalt und sehenswert zur umjubelten 2:0 Führung für den 1. SC Feucht (67.)! Die Quelle schüttelte sich kurz und kam nach dem 2-Tore Rückstand nun wieder deutlich besser in die Partie. Lukic verpasste jedoch erst noch die Vorentscheidung, seinen Ball konnte Skowronek noch zur Ecke abwehren (70.). Dann kamen die Dambacher erstmals gefährlich vors Feuchter Gehäuse, nach einer Kombination kam der Ball zu Grigoriadis, der den Ball stramm ins Torwarteck schoss und mit diesem Abschluss erfolgreich war. Der Anschluss für den Gast in der 73. Minute. Das Spiel wurde nun hitziger jedoch ohne unfair zu werden. Philipp Nutz wurde nach einem „Allerweltsfoul“ anschließend für 10 Minuten vom Platz gestellt. Dies war nur eine der vielen massiven Fehlentscheidungen des nun sichtbar überforderten Schiedsrichtergespannes. In Überzahl verteidigten die Hausherren nun leidenschaftlich alles weg und dennoch kamen die Gäste noch zum Ausgleich. Ein überragender langer Ball landete in der 84. Spielminute bei Ramthun, der nach feiner Annahme im 1gg1 gegen Keeper Iosifidis cool blieb und zum lautstark umjubelten 2:2 einschob. Dem Spielverlauf nach zu Folge ein nicht unverdienter und dennoch äußerst schmerzhafter Ausgleich für die Zeidler. Auch in den Schlussminuten blieb das Augenmerk leider Gottes auf dem Gespann rund um Fabian Hegener, so wurde Christian Ulhaas mit Rot von der Trainerbank verwiesen und auch das Kartenspektakel nahm kein Ende. So stehen am Ende 11 Gelbe Karten, eine Zeitstrafe sowie eine Rote Karte auf dem Spielbericht in einem eigentlich fairen Landesligaspiel.
Für den 1. SC Feucht geht es am kommenden Freitagabend im Knoblauchsland weiter, wenn man beim TSV Buch gastiert. Die SG Quelle Fürth empfängt kommenden Samstag den SC 04 Schwabach.
Bericht: M. Schmid
