60 gute Minuten reichen am Ende nicht um zu Punkten
Landesliga Nordost - Milde Temperaturen lockten an diesem Sonntagnachmittag rund 140 Zuschauer nach Buckenhofen. Dort gastierte der SC Feucht zum 22. Spieltag der Landesliga Nordost.
Die favorisierten Hausherren taten sich gegen stabil stehende Feuchter anfänglich eher schwer. Die Gäste vom SCF agierten aus einer guten defensive heraus und setzten selbst erste Nadelstiche in der Offensive.
Immer wieder wurde Lexen freigespielt und kam zu Abschlüssen, diese waren überwiegend jedoch zu harmlos oder gingen zentral auf den Buckenhofener Keeper. Auch in der Folgezeit taten sich die "Buckis" schwer zu klaren Torchancen zu kommen. Meist waren es dann Schüsse aus der zweiten Reihe die Richtung Feuchter Gehäuse folgten, Keeper Abraham war jedoch auf der Höhe und parierte stets souverän. Kurz vor dem Pausenpfiff stand Schiedsrichter Bulisch das erste Mal im Mittelpunkt, Söder wurde im Laufduell von Buckenhofens Kapitän Eisgrub unfair gestoppt. Schiedsrichter Bulisch entschied auf Gelb, eine eher fragwürdige Entscheidung, denn Söder wäre frei durchgewesen. Glück für die Hausherren! Vor der Pause kamen die Feuchter nochmals zu einem Hochkaräter, Grimm brachte eine Flanke scharf in den Strafraum, doch Lexen konnte das Leder nicht entscheidend über die Linie drücken. So blieb es beim torlosen Spielstand zur Halbzeit.
Zur Pause gab es einen Wechsel beim SC, für Söder kam Teukam Noumessi in die Partie. Der Joker sollte auch gleich im Mittelpunkt stehen, nach einer starken Kombination im Mittelfeld, spielte Silas Henke den Ball perfekt in die Tiefe zum einlaufenden Teukam Noumessi, der blieb im eins gegen eins eiskalt und schob zur verdienten Führung für den Außenseiter ein. Dieser Gegentreffer weckte die Staustufenkicker wohl auf, denn ab dem Gegentor legten die Hausherren eine deutliche Schippe drauf. Nach einem Einwurf folgte dann auch der Ausgleich, der Einwurf rutschte durch den Strafraum und am Ende bejubelten die Hausherren den Ausgleich. In der Folgezeit blieben die Hausherren nun am Drücker. Henrik Schwinn erzielte dann nach einem unzureichend geklärten Eckball mit einem satten Volley aus knapp 20 Metern gar die Führung für die Hausherren. Am Ende verwaltete der SV Buckenhofen den Vorsprung souverän über die Zeit. Ein wirklich ärgerliches Auswärtsspiel für den SC Feucht, man zeigte eine starke Leistung bis zur 60 Minute und dann kam der leichte Einbruch, der vom Spitzenteam aus Buckenhofen eiskalt bestraft wurde.
Bericht: M. Schmid