Sadri Paccoli - Torschütze zum 2:1 Siegtreffer

Kämpferische Feuchter feiern verdienten Heimsieg

Landesliga Nordost - Am heutigen Freitagabend kam es im Feuchter Waldstadion zum Aufeinandertreffen zwischen dem heimischen SC dem Tabellenvierten FSV Erlangen-Bruck. Vor dem Spiel hoffte man beim SC auf den „Trainereffekt“. Die Brucker hofften natürlich Ihrerseits auf eine wichtigen 3er im Aufstiegskampf.

Offener Schlagabtausch
Knapp 150 Zuschauer sahen von Beginn an eine engagierte Mannschaft des 1.SC Feucht. Es entwickelte sich direkt zu Spielbeginn ein offener Schlagabtausch. Nach knapp 10 Minuten gab es die ersten Jubelschreie im Waldstadion, jedoch landete eine missglückte Flanke nicht im Tor, sondern nur auf dem Außennetz und dieses wackelte. Eine sogenannte „optische Enttäuschung“ auf Feuchter Seiten. In der darauffolgenden Situation hielten alle anwesenden Zuschauer einmal die Luft an, Lexen rauschte nach einer Hereingabe unglücklich aber mit voller Wucht in Erlangens Torhüter Hochmuth. Beide mussten behandelt werden, doch es ging erstmal für beide Spieler weiter. In der 18. Spielminute hatten die Gäste dann die erste richtig dicke Möglichkeit. Ein abgefälschter Schuss landete bei Arles der plötzlich frei vor Iosifids stand, der Stürmer entschied sich für den Vollspannschuss, welcher das Aluminium zum Zittern brachte. Nur 5 Minuten später wurde es dann auf der Gegenseite richtig gefährlich, einen richtig starken Spielzug hätte Pacolli veredeln können, doch der Ball versprang kurz vor dem Schuss und das Leder ging deutlich über das Gehäuse. Männlein prüfte Iosifidis anschließend nochmals mit einem Fernschuss(26.). Auf Feuchter Seite wiederrum prüfte Sarac Hochmuth mit einem Fernschuss, doch auch dieser war auf der Höhe (36.). 2 Minuten später war Hochmuth dann jedoch geschlagen. Im Spielaufbau unterlief den Erlangern ein fataler Ballverlust, Lexen stibitzte sich den Ball, umkurvte den Keeper und schoss zum 1:0 für die Hausherren ein. Bei dieser Aktion verletzte sich Lexen jedoch erneut und musste kurz danach das Spielfeld verlassen. Als sich jeder schon auf den Pausenpfiff einstellte, unterlief dann dem SC ein grober Fehlpass, Arles war erneut alleine durch, fand diesmal jedoch seinen Meister in einem stark parierenden Iosifdis. So ging es in einem absolut sehenswerten Spiel mit der knappen Führung für die Hausherren in die Katakomben.

Hart erkämpft, aber nicht unverdient
Das neue Trainerduo Ulhaas/Oltean schickte die gleiche Formation wieder zurück auf den Rasen, bei Bruck hingegen gab es einen Wechsel zur Pause, Nicolas Wolf kam für Pejovic in die Partie. In den ersten Minuten nach Wiederanpfiff konnte sich keine Mannschaft wirklich offensiv beweisen. Ein Freistoß von Erlangens Pankey war das gefährlichste, der Ball ging jedoch am Tor vorbei. Das Spiel wurde nun etwas hektischer, Schiedsrichter Heerwagen bewertete die Aktionen nun des Öfteren auf beiden Seiten sehr fragwürdig. Oltean holte sich auch direkt im Debütspiel seine erste gelbe Karte ab. In der 67. Spielminute gab es einen Eckball für den FSV Erlangen-Bruck, die Feuchter Defensive konnte den Ball nicht weit genug klären und so kam der zur Pause eingewechselte Wolf an den Ball, sein Schlenzer landete sehenswert im langen Eck. Der Ausgleich für den Favoriten! Der Schock des Gegentreffers war in den ersten Minuten nach dem Gegentor kurz zu merken. Doch die Feuchter rappelten sich schnell. Iosifidis eröffnete das Spiel mit einem langen Ball, Francis Zuch verlängerte diesen in den Lauf von Sadri Pacolli (im Bild) und dieser blieb im 1gg1 mit dem Keeper eiskalt (77.). Etwas aus dem Nichts führten die Hausherren jetzt wieder. Der Jubel im Waldstadion war riesengroß. Auch in den letzten Minuten verteidigte der SC nun sein Tor mit allem, was zur Verfügung stand, und brachte den Sieg über die Zeit. Am Ende ist es ein hart erkämpfter, aber nicht unverdienter Heimsieg für den 1.SC Feucht. Drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Für den FSV Erlangen-Bruck hingegen ist es ein kleiner Dämpfer im Aufstiegskampf.

Kommende Woche geht es für die Feuchter nach Weisendorf. Die Brucker hingegen müssen zuhause im Derby gegen den Baiersdorfer SV ran.

Bericht: M. Schmid

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